Grillen: 7 Tipps zur leckersten aller Sommerbeschäftigungen

Seien wir ehrlich: Wer grillt im Sommer nicht gerne? Grillen bedeutet nicht nur leckeres Essen, sondern auch gemütliches Zusammenkommen mit Freunden. Doch ganz so einfach ist es dann doch nicht. Beim Grillen kann vieles falsch gemacht werden. James Bean hat für euch sieben zur leckersten aller Sommerbeschäftigungen parat.
Tipp 1:
Stelle den Grill nicht zu weit weg auf. Am besten positioniert ihr den Grill in der Nähe des Geschehens. Das erspart nicht nur lange Laufwege, es trägt auch zum gemütlichen Flair bei. Zudem habt ihr so euer leckeres Grillgut immer im Blick. Positiver Nebeneffekt: Der Grillmeister wird nicht zum Einzelgänger. Beachtet jedoch die Windrichtung, sonst kann es schnell passieren, dass ihr beim Essen ausgeräuchert werdet.
Tipp 2:
Verzichtet auf frisch geschlachtetes Fleisch, es wird meist zu schnell zu trocken. Optimal ist abgehangenes Fleisch, denn es bleibt länger saftig. Fragt einfach bei eurem Metzger nach, er wird euch genau sagen können wie lange die Schlachtung her ist und ob das Fleisch abgehangen ist. So seid ihr auf der sicheren Seite, das ihr gutes Fleisch zum Grillen habt.
Tipp 3:
Eine optimale Glut erreicht beim Grillen durch eine Mischung von Holzkohle und Briketts. Durch die Kohle bekommt ihr den Grill schnell angezündet und die Briketts geben länger Hitze ab. Wichtig ist dabei, dass die Glut eine konstante Luftzufuhr bekommt, sonst erstickt sie. Der optimale Zeitpunkt, um das Fleisch aufzulegen ist dann, wenn alle Kohlen gleichmäßig glühen, aber nicht mehr brennen. Kleiner Trick, um herauszufinden, ob die Hitze ausreichend ist: Haltet eure Hand über die Glut und zählt bis drei. Wenn die Hitze bei der Zahl „Drei“ zu hoch ist, um die Hand weiter drüber zuhalten, ist die Hitze perfekt. Die Farbe der Glut ist ebenfalls ein guter Indikator um herauszufinden, ob die Hitze ausreichend ist: Sind alle Kohlen mit einer hellgrauen Ascheschicht überzogen, so kann man das Fleisch auflegen.
Tipp 4:
Um den Garpunkt des Fleisches zu prüfen gibt es ebenfalls einen Trick. Entspricht der Druck auf das Fleisch dem Druck auf die Nasenspitze ist es „medium“, entspricht es eher dem Druck auf die Oberlippe ist es noch fast roh und der Druck auf die Stirn entspricht der Garstufe „well done“.
Tipp 5:
Grobe Faustregel für die benötigte Garzeit von Fleisch: pro Zentimeter Dicke sollte das Fleisch ein bis zwei Minuten von jeder Seite auf den Grill. Würstchen sind in etwas fünf Minuten fertig.
Natürlich variieren die Zeiten je nach verwendeter Kohlemenge, Art des Fleisches etc.
Tipp 6:
Werft das Fleisch nicht direkt vom Grill auf den Teller, um es zu essen! Gebt dem Fleisch etwas Ruhezeit, schon 10 Minuten bedeuten etwa 60 Prozent mehr Saft im Fleisch. Hierzu packt man das Fleisch in Alufolie, so bleibt es schön warm. Legt man es zum Warmhalten auf den Grill selbst, trocknet es wiederum aus.
Tipp 7:
Gibt man der Glut einige Kräuter hinzu, so geben sie dem Fleisch eine leckere Note. Optimal eignen sich beispielsweise Rosmarin oder Thymian. Die Kräuter vorher in Wasser einweichen, sonst verbrennen sie zu schnell.